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WIEN

1. first prize: "suburban block"

team leader: Mirza MUJEZINOVIC (NO)
associates: Sinisa LECIC (NO); Bendik AURSAND (NO)

"Of the three second-stage approaches dealing with the subject of flexible individualized housing, this project has the greatest potential for being developed further.

The proposal is both coherent and flexible in its re-invention of a type: the block as a mat – a reference to Le Corbusier’s unité d’habitation, albeit in a flat form – has an important development potential regarding its programming; the mixed use is organized crosswise as in a vertical mega structure, thus the diagonal as an ascending link, with the bridge over the Südbahn railway line (realisation of which is not yet certain), seems appropriate even if the bridge is not built. Moreover, the proposal seems to use the bridge - of which there is only a hint in the design - as a pretext for developing a new type for the local context. Its large scale fits the surrounding projects and the Südbahn railway line and hence tries to create a closed urban area with different collective areas and equipment. The challenge of the mega structure regarding social tensions is taken up by developing a strategy of typological ruptures inherent in the proposal. In this sense, the proposal could mean a re-formulation and re-development of the mega-structural housing projects of Red Vienna. Both the patio dwellings and the dwellings with an access balcony should be revised regarding lighting and the inner spatial organization, but in view of the elasticity of the structure this should not be a problem."

(Excerpt jury report) 

 

"Unter den drei in der zweiten Runde verbliebenen Ansätzen, die sich alle auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Thema des flexiblen, individualisierten Wohnens beschäftigen, hat dieses Projekt das größte Potenzial, weiter entwickelt zu werden.

Das Projekt ist kohärent und flexibel zugleich in seiner „Wieder-erfindung“ eines Typus: der Block als „Matte“ - in Referenz auf Le Corbusiers Unité d’habitation, die „flach gelegt wird“ – zeigt ein großes Entwicklungspotenzial in Bezug auf seine Programmierung; die Mischnutzung wird durch die diagonale Organisation der Großstruktur attraktiv in der Vertikale organisiert, insofern ist die Diagonale als aufsteigende Verbindung zur Brücke über die Südbahn (Realisierung noch fraglich) auch dann berechtigt, wenn die Brücke nicht gebaut werden sollte; vielmehr scheint das Projekt die Brücke selbst, die im Entwurf nur schematisch angedeutet wird, als Vorwand zu nutzen, um einen neuen Typus für den örtlichen Kontext zu entwickeln. Seine Großmaßstäblichkeit schließt an die umgebenden Projekte und die Südbahn an und versucht somit, einen urbanen Binnenraum mit unterschiedlichen kollektiven Räumen und Einrichtungen zu schaffen. Der von der Großform aufgeworfenen Frage nach sozialen Spannungen, hält das Projekt in diesem Sinne eine Strategie typologischer Brüche entgegen In dieser Hinsicht kann auch von einer Neuformulierung und Weiterentwicklung großmaßstäblicher Wohnbauprojekte des roten Wiens gesprochen werden. Sowohl die Patiowohnungen als auch die um einen Innenhof gruppierten Laubengangtypen sollten in Hinblick auf Belichtung und Wohnorganisation überarbeitet werden, was angesichts der Elastizität der Struktur keine Probleme aufwerfen wird."

(Auszug Juryprotokoll) 

 

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